Unter viel Ballast
Warum schickst du mir diese Zeit der Schwere? Warum löscht du das Feuer, das in mir brannte für dich? Warum lässt du zu, dass Medikamente mir meine Energie rauben. Ja, ich lebe - aber nur noch in Trauer und Beschwertheit. Aber trotz all diesem Jammers und Herzensleids, bist du jeden Tag bei mir. Jeden Tag wandern meine Gedanken zu dir. Zugegeben mal kürzer, mal länger, aber jeden Tag bis du bei mir. Scheinbar nutzt mir das nicht, aber wie wäre es, wenn ich diese Gedanken nicht hätte? Ginge es mir dann nicht noch viel schlechter? Auch wenn mich der geistige Kontakt mit dir nicht mehr in diese Euphorie bringt. Auch wenn meine Kreativität und mein Tatendrang erlöscht sind, bist du bei mir. Tief unten, kaum spürbar in meinem Herzen wirkt dein Geist und hält mich am Leben auf kleiner Flamme. Dafür danke ich dir. Wenn auch unter viel Ballast, lebt die Sehnsucht nach dir. Kaum spürbar und scheinbar ohne Wirkung, wohnst du immer noch in mir und führst mich auf meinem Weg, den du in deiner Al