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Es werden Posts vom Januar, 2023 angezeigt.

Gott und Jesus - komme was da wolle

Liebe Leserin, lieber Leser, inzwischen ist längere Zeit vergangen, dass ich hier nicht mehr geschrieben habe. Seit dem letzten Post hat sich nicht viel verändert und wenn dann eher zum Schlechten. Also überlege, ob du weiterlesen willst, wenn du nicht Zeugen einer Klage werden willst, die sich dann aber zum Guten wandelt.  Seit September 2022 habe ich nun 4 Monate bis Dezember mit Frohlocken und Jubeln im Namen Gottes verbracht. Las begeistert christliche Bücher, sah Videos und sprach viel über Gott und Jesus. Ich war glücklich und dachte Jesu habe mich grundlegend verändert. Ich hätte meine Depression überwunden, könne in Zukunft ein frohes Leben führen und Jesus täglich näher kommen. Aber dann in der 2. Woche des Januars bemerkte ich, dass mich die Energie, die Freude und das Interesse nach und nach verlies. Plötzlich stand ich nicht mehr voller Motivation auf, um den neuen Tag zu begrüßen. Plötzlich verloren die vielen Bücher, die ich gekauft hatte ihren Reiz. Plötzlich zeigte sich

Wenn der Glaube nachlässt...

Liebe Leserin, lieber Leser, heute habe ich ein nicht so schönes Thema für dich. Was isr, wenn der Glaube nachlässt? Wenn die Hinwendung zu Jesus dir kaum noch Freude macht? Wenn das Feuer zu erlöschen scheint? Ich stelle fest, dass mein Interesse an Glaubensdingen deutlich abgenommen hat. Ich habe die Befürchtung, dass wieder der alte Rainer die Oberhand gewinnt. Dass meine Veränderung nur von kurzer Dauer und alles seit September 2022 nur ein Strohfeuer war. Dass die Transformation nicht wirklich stattgefunden hat. Oder sind meine Erwartungen und Ansprüche zu hoch? Sicher, ich denke oft an Jesus und Gott, aber der Wunsch, über sie zu lesen und zu reden ist längst nicht mehr so groß. Wie finde ich wieder zu dieser Begeisterung zurück? Ich dachte, ich hätte diese Antriebslosigkeit und diese Schwere hinter mir gelassen, aber seit 3-4 Tagen geht es mir nicht mehr so gut. Muss ich nur warten bis meine Neugierde und meine Hinwendung von selbst wieder kommt? Was kann ich dafür tun? Heute is

Mein Leben in Gottes Händen

 Liebe Leserin, lieber Leser, schön, dass du (wieder) hierher gefunden hast! Heute geht es darum, was es ganz konkret für das Selbstverständnis eines Menschen bedeutet, wenn er sich bewusst dazu entschließt ein Christ zu sein. Ich hoffe, du hast einen Gewinn beim Lesen. Es gibt Menschen, die sind bescheiden, müssen nicht in der ersten Reihe sitzen, müssen nicht im Mittelpunkt stehen, können gut zuhören, haben nicht das Lebensziel reich zu werden und sind dankbar, für das Leben, das ihnen geschenkt wurde. Menschen dieser Art gibt es aber immer weniger. In unserer Konsum- und Spaßgesellschaft sind wir dazu erzogen worden, möglichst materiell zu denken und zu handeln. Besser zu sein als andere: reicher, schöner, mächtiger, erfolgreicher, intelligenter, usw. Das Wichtigste, um diese Ziele zu erreichen ist ein starkes Ego. Um uns von anderen abzuheben, müssen wir ständig um uns selbst kreisen, müssen wir unser Fortkommen planen und durchsetzen, müssen uns selbst zu unserem Gott machen.  Bei

Warum ich dir immer wieder schreibe...

Liebe Leserin, lieber Leser, heute spreche ich dich anders an als sonst. Vielleicht hast du dir schon überlegt, warum ich dir immer wieder mal einen Link schicke auf einen Text von mir - oder bist du auf anderem Wege zu diesem Beitrag gekommen? Ich muss sagen, ich weiß es selbst nicht ganz genau, warum ich das tue. Dieser Post soll heute gleichzeitig dazu dienen, dir dies mitzuteilen und mir selbst schreibend darüber bewusster zu werden. Ich muss dich allerdings warnen, der Text ist auch nicht wenig ein Blick in mein Inneres. Wenn du eher an allgemeinen Abhandlungen von Themen interessiert bist, dann rate ich dir ab hier nicht weiter zu lesen.  Warum schreibe ich so viel über mich? Über Gefühle und Gedanken, die ganz direkt mit mir zusammenhängen, die mich betreffen, die mich bewegen? Jetzt gibt es zwei Wege, dies zu analysieren. Der eine Weg ist es, auf meine dunklen Seiten zu schauen, was bisher eher meine Herangehensweise war und dann andererseits, das Gute in meiner Motivation, mei

Jesus und die Homosexualität

Liebe Leserin, lieber Leser, heute widme ich mich einem Thema, dass mich sehr beschäftigt. Das letztendlich einer meiner Prüfsteine für eine Konfession ist, der ich angehören möchte. Es geht um die männliche Homosexualität und was heute Jesus dazu sagen würde. Interessiert dich das? Dann freut es mich, wenn du weiter liest.  In der Bibel steht an einigen Stellen klar und deutlich, dass es zum Beispiel ein Greuel isr, wenn ein Mann bei einem anderen Manne liegt. Ich habe. mich ja dazu entschlossen nach der Bibel zu leben. Soll ich dann homosexuelle Männer als Sünder sehen oder zumindest die sexuellen Handlungen, die sie ausführen, wie es die meisten christlichen Gruppierungen sehen? Gott liebt ja alle Menschen, aber gelebte Sexualität zweier Männer, die sich lieben verurteilt er? Ich habe bei Wikipedia gelesen, dass praktisch alle Kirchen Homosexualität verurteilen, außer die evangelische und die altkatholische. Da bin ich ja als evangelischer Christ ganz gut bei meiner Kirche aufgehobe

Jesus und die Ukraine

Liebe Leserin, lieber Leser, heute beschäftige ich mich mit einem sehr schwierigen Thema: Jesu Gebot der Feindesliebe und der Ukraine-Krieg.  Ich habe mich entschlossen Jesus zu folgen, aber wie würde er sich angesichts des Angriffskrieg Russlands verhalten? Was würde er sagen?  Sicher. Putin sagte, die Ukraine sei die rote Linie und wenn die Ukraine zum Westen käme, habe dies schwerwiegende Folgen. Das hat der Westen nicht ernst genommen. Aber das rechtfertigt keinen militärischen Überfall auf ein Land und dort Soldaten und Zivilisten gleichermaßen zu töten; ein Land in Schutt und Asche zu legen. Hätte sich Jesus gegen die Waffenlieferungen in die Ukraine ausgesprochen? Ich vermute, Jesus wäre seiner pazifistischen Einstellung treu geblieben. Es proklamiert klipp und klar die Feindesliebe. Er sagt, man solle für die Feinde beten. Aber wenn ich die Bilder der ukrainischen Städte sehe, mir das für uns unvorstellbare Leiden der dortigen Bevölkerung vergegenwärtige; wenn ich zusehe, wie M

Hilfe, ich kann nicht beten!

Liebe Leserin, lieber Leser, leider muss ich diesen neuen Blog mit einen unschönen Bekenntnis beginnen, das zugebenermaßen sehr egozentrisch ausfällt. Umso mehr freue ich mich, dass du dieses lesen willst. Mal sehen, ob du dabei bleibst.  Seit ich mich bewusst zum Christentum bekehrt habe, stelle ich erschrocken fest: ich kann nicht beten.  Die ganzen letzten Jahre, habe ich mich in einem Gedankendialog mit allerhand Personen ausgetauscht Zuletzt versuchte ich es auf Gott und Jesus zu beschränken, was mir nicht vollständig gelang. Immer wieder redeten bestimmte Menschen dazwischen, die ich persönlich kannte. Manche dachten mit mir sogar, dass ich etwas Besonderes sei und nur auserwählte Menschen diese Fähigkeit hätten.  Je nachdem in welcher Verfassung ich war, dachte ich, dass ich tatsächlich mit diesen Personen oder mit Jesus und Gott in Verbindung war oder aber ich glaubte, dass ich nur eine Art Selbstgespräch führte. Es waren ganz normale Unterhaltungen in meinem Kopf, wie ich sie

Herzlich willkommen!

Liebe Leserin, lieber Leser, herzlich willkommen bei meinem neuen Blog "Als Christ leben...". Ich möchte den Blog mit einer ToDo-Liste beginnen: 1. fb-Gruppe "Als Christ leben" moderieren 2. Altkatholiken anrufen 3. Bibelkreis Frau Kuhnt besuchen 4. Gebetshaus Freiburg besuchen  5. Herr Frey anrufen 6. Mein Beten erweitern  7. Mehr Bibel lesen  Der Sinn dieses Blogs ist es ab dem 02.01.2023 meine Entwicklung als Christ zu dokumentieren, die vin  29.08. bis 01.09.2022 im Kloster Lichtental in Baden-Baden begann. Das heißt, die erste Phase meiner "Erweckung als Christ", die ich von September bis Dezember 2022 definiere, ist aufgrund eines Hinweises in einem Traum nun abgeschlossen und geht in die zweite Phase über.  Mein Blog "Unser Haus 22" ruht bis auf Weiteres. Auch das ergab sich aus einem Rat Gottes als Teil dieses Traums.  Gott teilte mir darin auch folgenden Spruch mit: Sei gewahr: Du gehst hinter den Zurückgebliebenen. Fazit: Vielleicht nim