Meilenstein "Zeit zu handeln"

Lieber Leser,

schön, dass du dich entschlossen hast, diesen Beitrag zu lesen. Er ist ein wichtiger Meilenstein auf meinem Glaubensweg. 

Schon einige Zeit spüre ich eine gewisse Stagnation meiner Suche nach Lesestoff. Ich schaue meine Sammlung christlicher Bücher an, die inzwischen ziemlich imposant ist. 

Es reizt mich, das eine oder andere Buch zum zweiten Mal zu lesen. Aber nach den ersten Seiten lege ich es wieder weg. Ich kenne diese Bücher eben schon und so sehr sie mich auch beeindruckt haben, so haben sie den Reiz des Neuen verloren. Ich denke mir dann, irgendwann werde ich sie nochmals lesen und bleibe irgendwie unbefriedigt zurück. 

Heute ist es mir endgültig klar geworden, dass ich genug Wissen gesammelt habe und sich nun eine neue Phase ankündigt. 

Sicher, ich habe unserer Kirchengemeinde der Landeskirche in Teningen das Angebot gemacht, einen christlichen Männerkreis zu gründen. Dazu habe ich einen Flyer entworfen und meiner Pfarrerin vorgelegt. Vor 5 Tagen sollte der Kirchengemeinderat darüber entscheiden und die Pfarrerin wollte mich danach informieren. Bis jetzt hat sie sich nicht gemeldet. Ich habe sie nun gestern per Signal angeschrieben und gefragt. So langsam glaube ich, es ist einfach ihre Art, die Menschen warten zu lassen. Es ist nicht das erste Mal.

Vorgestern habe ich eine Präsentation erstellt. Sie heißt "Christ sein - Denkanstöße". Darin habe ich auf je nur einer Folie christliche Themen angedeutet, die mich beschäftigen. Gerne würde ich diese Präsentation, als Grundlage für einen  intensiven Austausch mit anderen Menschen bzw. Christen nutzen. Aber leider sehe ich im Moment keine Gelegenheit dazu.

Dann habe ich mir vorgenommen öfters im Sozialcafé Markt 15 des Diakonischen Werkes Emmendingen vorbeizuschauen, um dort bekannter zu werden und vielleicht ein Praktikum zu machen, wenn es mir im Café zusagt. Unsere Selbsthilfegruppe trifft sich schon lange in den Räumen des Markt 15. Ich bin der Organisator der Gruppe und schließe jedes Mal auf und ab. Ich habe im Gruppenraum auch schon 10 Smartphone-Kurse für Menschen über 60 gegeben. Die Leiterin Frau Ulrich kennt mich also bereits.

Es ist nun soweit, dass ich ins Tun komme! Ich bin an einem Punkt angelangt, wo ich hier vor Ort ohne andere Menschen auf meinem Glaubensweg nicht mehr wirklich voran komme. Ich spüre immer weniger die Lust zu lesen und immer mehr Lust meine Ideen umzusetzen.

Mir ist es immerhin gelungen, bei einem Bibelkreis dabei sein zu dürfen. Der trifft sich allerdings nur einmal im Monat. Das ist mir viel zu wenig physischer Kontakt zu anderen Christen. Allein der virtuelle Kontakt genügt mir nicht mehr. Ich möchte den gläubigen Menschen im realen Leben begegnen. 

Was ist zu tun? 

Ich muss zeitlich mehr Freiheiten finden, um endlich in den Markt 15 zu gehen. Dann werde ich Frau Ulrich fragen, ob ich im Gruppenraum ein Forum "Christ sein - Denkanstöße" durchführen darf. Immerhin sind es ja Räume des Diakonischen Werks. Zuvor mache ich auch hier einen Flyer. 

Genug gelesen, genug geplant, genug gewartet! 

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