Glaubenskrise

Je mehr ich darüber nachdenke, umso klarer wird es mir, dass die Probleme mit der Website des RCS ein Zeichen Gottes ist. Er weist mich darauf hin, dass ich mich von ihm entfernt habe und ich wieder das goldene Kalb Arbeit anbete. Ich habe jetzt weniger zu tun, weil ich den LVPEBW verlassen habe und was tue ich? Ich stürze mich auf meine anderen Arbeitsbereiche und richte es mir so ein, dass ich wieder genauso viel Arbeit habe als zuvor.

Parallel dazu vernachlässige ich sträflich meinen noch jungen Glauben. Ich lese keine christlichen Bücher mehr und gehe nicht mehr in den Gottesdienst. Der Höhepunkt war, als ich aufgrund der Arbeit, den Bibelkreis mit Frau Kuhnt einfach vergessen habe. Das alles zeigt mir, dass ich auf einem falschen Weg bin. Ich muss wieder zu Jesus finden, als meinen Retter, der mir das Reich Gottes und das ewige Leben bringt, wenn ich ihm folge und der mich zu einem gewandelten Menschen macht, der für die Liebe lebt und nicht für die Arbeit. Es darf nicht sein, dass alles, was ich mt dem Christentum begonnen habe ein Strohfeuer war.

Sicher, ich kann mich nicht zum Bibellesen zwingen, wenn es mir keine Freude macht - oder? Auch die anderen christlichen Aktivitäten sollten nicht zur reinen Pflicht werden. Aber ich kann ganz bewusst wieder meinen Fokus auf Jesus legen und mein Privatleben mit Karin, meinen Freunden und anderen Themen als zentral für mein Leben betrachten. Es gilt, den Workoholic in mir zur Ruhe zu bringen.

Nur so kann ich auf meinem spirituellen Weg weiter gehen, für den ich mich unbewusst zu meinem 60. Lebensjahr und bewusst im September 2022 im Kloster Lichtental entschieden habe, als ich Christ wurde. Der Bibel glauben und Jesus folgen: das waren die zwei Punkte, für die ich mich von ganzem Herzen entschieden hatte und dabei möchte ich auch bleiben. So schwer es manchmal ist. Ich übergebe Jesus mein Leben und bin sein Diener. 

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