Schweren Herzens habe ich mich entschlossen heute Morgen nicht zum Abschlussvormittag des MEHR-Festivals zu gehen. Ich habe bemerkt, dass ich mich heute Morgen anderen Menschen gegenüber für mich auffällig verhalten habe. Hypomanisch und leicht schizophren. Als ich gerade auf dem Weg in mein Hotelzimmer war, begegnete mir ein Mann, etwa in meinem Alter, der sagte "Sehen wir uns dann nachher bei der MEHR?" Ich antwortete, "Nein, das wird mir zuviel." Es gab zu, "Wir schwänzen immer den Nachmittag. Es ist schon viel was einem beim Festival begegnet. Aber Johannes Hartl darf man nicht versäumen." Ich entgegnete "Ich bin sehr traurig, dass ich auf so viel Interessantes und Bewegendes hier verzichten muss" Ich merke, dass mir die Tränen kommen und ich beginne zu weinen. Ich lasse den Mann stehen. Ich höre nur noch undeutlich wie er sagt "Ok. Aber der Heilige Geist wirkt trotzdem in dirl. Alles Gute" - oder so ähnlich. Als ich in meine
Jesus spricht zu mir: Das ist deine neue Berufung: Zeige den Menschen das Christentum - Gott, Jesus und den Heiligen Geist. Nutze das Netzwerk, das du über 20 Jahre lang aufgebaut hast. Du wirst nicht überall auf Sympathie stoßen und Menschen werden sich auch von dir lossagen. Das ist nicht schlimm - ich bin bei dir. Und noch ein Wunsch an dich: Lese MEHR in der Bibel und lerne Beten.
Ich schau mir die Kurzvideos an, die die 4 Tage des MEHR-Festivals spotlightartig zusammenfassen. Wiedereinmal wundere ich mich woher jetzt meine Tränen kommen. Ich glaube, es ist die Trauer, dass ich vieles nicht miterlebt habe, was dort passiert ist. Ich musste mich schützen, nicht psychotisch zu werden und große Pausen einlegen. Die Trauer, über krankheitsbedingten Verzicht und Verlust. Obwohl ich glücklich bin mit meinem Leben, ist da doch diese Trauer. Vielleicht ist die aber auch in jedem Menschen vorhanden, bei manchen verdeckt von Konsum und Spaßgesellschaft. Das war die MEHR 2024 in aller Kürze
Kommentare
Kommentar veröffentlichen