Die alten Muster

Die alten Muster funktionieren nicht mehr, seitdem ich mich für Jesus entschieden habe. Ich bin im langwierigen Übergang zu etwas Neuem, das mich letztendlich hoffentlich zur Transformation durch Gott führt - und somit zu mehr innerem Frieden und vielleicht auch zur Freude, die von innen kommt, die sich im Wesentlichen aus der Liebe Gottes speist.

Irgendwann ist mir mein Traum verloren gegangen und meine Arbeit ist zur Routine geworden. Mein politisches 
Engagement für die Psychiatrieerfahrenen hatte hatte für mich seine ursprüngliche Bedeutung verloren. Ich benötigte fast 2 Jahre bis ich mich vom Landesverband Psychiatrie-Erfahrener Baden-Württemberg verabschieden konnte. 

Inzwischen ist Bildung mein Thema, wenn auch im weitesten Sinne. Sicherlich geht es immer noch im Grunde um seelische Gesundheit, aber immer wieder im wechselnden Gewand. Aber auch hier merke ich, dass meine Arbeit nicht mehr mein Zentrum ist, denn da regiert nun Jesus, Gott und der Heilige Geist. Die Frage ist für mich entscheidend, wie kann ich diese innere Veränderung ins Außen bringen? Wie kann ich im Namen Gottes tätig werden? Eines ist sicher, ich benötige dafür einen langen Atem. Ich merke wie schwer es mir fällt meine Psychiatrieblase ein Stück weit zu verlassen. Ich muss dabei jeden kleinen Schritt würdigen und mich darüber freuen. 

Smalltalk liegt mir nicht und ich möchte diesen auch nicht lernen. Und leben wir nicht alle einer Art Blase? Ich möchte in die Welt des Christentums aufgenommen werden und darin die letzten Jahre meines Lebens  verbringen. Das heißt nicht, dass ich meine Arbeit für das Recoverycollege aufgeben will, sie soll aber nicht mehr der Grund für meine Existenz sein. Da regiert nun Jesus, Gottes Sohn! 

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